Einsatz von Hilfs-Mitteln

Betroffene nutzen Hilfs-Mittel, um Störgeräusche zu verringern und Informationen besser zu filtern. 
Diese Hilfs-Mittel helfen, die Konzentration und Aufmerksamkeit zu steigern
wie zum Beispiel:

  • FM-Anlage 
  • Hör-Gerät
  • Otoplastik zur Reduzierung der Lautstärke
  • Gehörschutz in der Werkstatt oder extra Handy-Kopfhörer beim Telefonieren 
  • Diktier-Gerät, um Gesagtes aufzunehmen und noch einmal anhören zu können
  • Musik hören
  • Telefone mit sehr guter Klang-Qualität
  • E-Mails statt Telefonieren

Manche Betroffene haben eine FM-Anlage getestet oder länger ausprobiert, nutzen diese aber nicht (mehr), weil:

  • sie deswegen in der Schule gemobbt wurden
  • das Bezahlen des Eigenanteils im Widerspruch zum Erfolg bzw. Nutzen stand
  • die FM-Anlage nicht für die Bedingungen im beruflichen Arbeitsalltag geeignet ist
  • es für die Verschreibung (Rezept) der FM-Anlage als Erwachsener eine neue Diagnose braucht

Neben den technischen Hilfs-Mitteln wurden vereinzelt auch Hör-Trainings (Heilmittel) angewendet.

Eine Betroffene schilderte ihre Erfahrung, dass eine Soundfield-Anlage bei ihr das Richtungshören verschlechtert, da durch die Soundfield-Anlage der Ton im ganzen Raum verteilt wird.

Welche technischen Hilfs-Mittel die online befragten Personen nutzen und wie sie diese bewerten, ist auf der Seite "Umgangsweisen" zu sehen.
 

Druck-Version dieser Seite

Hier können Sie diese Seite als PDF-Dokument herunterladen.